Für die Trancen nimm dir genügend Zeit, um sie in Ruhe nachwirken zu lassen. Denke daran, hinterher ein Glas Wasser zu trinken. So verstärkst du den Heil-Effekt und die Wirkung ist tiefer und länger anhaltend.
Ein Problem ist eine Situation, die wir für problematisch halten. Unser Verstand kann ein emotionales Problem deshalb oft nur schwer lösen, weil er es für real hält. In dieser Trance wird die Gedankenaktivität stark verlangsamt, so dass Lücken in den musterhaften Denkprozessen entstehen. In diesen Lücken kann sich das Lösen, was der Verstand verknotet hat.
Trancen nach Milton Erickson kommen bei psychosomatischen Beschwerden, Migräne, Süchten oder posttraumatischen Symptomen infrage. Aber auch immer dann, wenn emotionale Belastungen auftauchen, ist es eine gute Möglichkeit, Lösungen zusätzlich über das Unbewusste anzuregen.
Nach Erickson ist eine solche Trance im Gegensatz zur klassischen Hypnose nicht suggestiv bestimmend, sondern einladend, offenlassend und anbietend.
So bleibt die Kontrolle über den Prozess in jedem Augenblick beim Klienten selbst. Es findet keine Konfrontation mit angst-besetzten Situationen statt, sondern der Fokus liegt stets auf der inneren Ressource, die in der Trance aktiviert wird. Jede Trance geht dabei genauso tief, wie es für den Klienten stimmt.
In dieser Trance reisen wir in den Körper, um die Muskulatur zunächst tief zu entspannen. Besonders im Herz-Brust-Bereich gibt es oft Blockaden, die aus altem emotionalen Schmerz entstanden sind. In diesen Bereich des Herzchakras tauchen wir besonders ein und öffnen ihn, um Energie neu fließen zu lassen. So kann wieder mehr Leichtigkeit und Freude gefühlt werden.